„Die schönste Stimme nördlich der Alpen“ – so urteilte die Presse über den gebürtigen Italiener Bruno Grassini.

 

Bereits während seines Gesangsstudiums am renommierten Konservatorium der Stadt Wien erhielt Grassini seine ersten Rollenangebote. Nachdem er in den Musicals „Silk Stockings“, „Arian” und “I do I do” erste Bühnenerfahrung sammelte, erzielte er seinen Durchbruch mit der Rolle des Luigi Lucheni, dem Mörder der Kaiserin Elisabeth im gleichnamigen Musical-Welterfolg von Silvester Levi und Michael Kunze am Theater an der Wien. Diese Rolle begleitet den Sänger bis heute und mit über 1000 gespielten Vorstellungen, die ihn von Berlin über Stuttgart und München bis nach Triest und Tokio führten, begeisterte Grassini Musicalfans in der ganzen Welt.

 

Für die zentrale Figur „Bilbo Beutlin“ in der Welturaufführung des Musicals „Der Herr der Ringe“ zog es Grassini nach Berlin, um nach diesem Engagement jedoch gleich wieder nach Wien zurückzukehren: Starregisseur Roman Polanski persönlich besetzte den Bariton als Alfred im Erfolgsmusical „Tanz der Vampire“. Es folgten Hauptrollen in den Musicals Chess (Anatoly), Jesus Christ Superstar (Judas) sowie im Jerry Herman Klassiker „La Cage aux Folles“, in dem Bruno Grassini die Rolle des naiven Jean Michel verkörperte.

 

Am Musicaldome in Köln übernahm er danach die Hauptrolle im Musical Jekyll&Hyde, die er einige Jahre zuvor bereits am Theater an der Wien gespielt hatte.

Zurück in Wien – diesmal an der Kammeroper – kreierte Grassini die Rolle des Chuck in der Europa-Premiere des A-cappella Musicals „Avenue x“. Auch im Musical „Ludwig²“ am Festspielhaus, zu Fuße des Schlosses Neuschwanstein, blieb Bruno Grassini den eher düsteren Rollen treu.  Als Schattenmann bringt er einmal mehr einen Monarchen zu Fall, diesmal Elisabeths Cousin, den bayerischen Märchenkönig Ludwig den Zweiten.

 

Auch im Musical „Wilhelm Tell“  auf der Seebühne im schweizerischen Walenstadt kämpfte Grassini als Reichsvogt „Hermann Gessler“ gegen den Schweizer Nationalhelden „Wilhem Tell“ und begeisterte mit seiner großen Stimme und Bühnenpräsenz.


Neben seiner festen Tätigkeit an diversen Theatern im In- und Ausland ist Bruno regelmäßig als Gastsolist in diversen Galaproduktionen zu hören.


Im Festspielhaus Neuschwanstein präsentierte er 2010 sein Debutalbum „Tra Cielo e Mare“, auf dem er sich ganz den unvergessenen Hits der 60er Jahre seiner Italienischen Heimat widmet. Diese Cd wurde auf allen großen Radiostationen in Deutschland gespielt und war unter anderem „Album der Woche“ auf Radio SR3.

Zu weiteren CD-Aufnahmen des Ausnahmekünstlers gehören u.a. der Livemitschnitt von „Elisabeth“ aus dem Jahr 1996, „Musical Christmas in Vienna“ (1997), die Original Cast-Aufnahme von „Ludwig²“,  und das Album „Bella Notte“, auf dem er zum ersten Mal bekannte Musicalhits in seiner Muttersprache präsentiert.